Weil Werke oft länger existieren als ihre Erschaffer, bekommen sie, und damit auch die Erschaffer selbst oft erst eine Bedeutung, wenn die Erschaffer nicht mehr leben.
Sind also "Menschen, die tot sind, wichtiger als Menschen, die noch leben?"
Lebendige Personen können immer noch etwas verändern, während alles, was die Toten definiert die hinterlassenen Vermächtnisse sind.
Vergangene Leben bedeuten insgesamt vielleicht mehr für die Welt, doch lebendige können noch viel mehr bedeuten.
Werke sind oft das Einzige, was weiterexistiert, doch nur die Namen der Erschaffer "leben" weiter.
Wer oder was wird also erinnert?
Oft werden die eigntlichen Schöpfer von Werken nicht mit der Geschichte überliefert.
Ein Werk kann also auch alleine existieren, Namen aber bedeuten alleine nichts.
Oft werden Erschaffer mit ihren Werken gleichgesetzt. Man sieht nur das, was sie vollbracht haben und geht dadurch von ihnen Persönlichkeiten aus.
Man kann aber keine ganze Existenz durch seine Werke zusammenfassen.
"Wenn wir jede einzlne Sekunde, die jemand lebt in Worte fassen könnten, würden wir weiter leben, wie wenn man Worte verbreitet."
Demzufolge müsste man also jede einzelne Sekunde in Worte fassen, was aber nicht möglich ist.
Keine Existenz und kein Leben ist mit dem, was jemand anderes sieht beschreiblich.